Kellinghusen – In einem minimierten Teilnehmerfeld von nur 4 Mannschaften galt es für die Schwerinnerinnen mit einer guten Vorstellung sich eines der 2 Tickets für die Deutsche Meisterschaft zu sichern. In drei Spielen mussten sie sich gegen die Mannschaften aus Breitenberg, Kellinghusen und Gnutz durchsetzen.
Und die Landeshauptstädterinnen legten gleich im ersten Spiel los wie die Feuerwehr. Die gegnerische Mannschaft aus Breitenberg fand kaum ein Mittel gegen die gut platzierten Bälle von Jamie Lee Friemann und Pia- Marie Boldt. Die Folge war ein sicher gewonnener erster Satz (11:5). Im zweiten Satz fand Breitenberg immer besser ins Spiel und die hoch abspringenden Angriffsschläge des Gegners stellten die Schweriner Abwehr immer wieder vor Probleme. Keiner Mannschaft gelang es sich bis zum Ende abzusetzen. Dank eines Eigenfehlers auf der Breitenberger Seite, konnte der Satz (11:9) und somit auch das Spiel 2:0 gewonnen werden.
Im darauffolgenden Spiel traf man auf die Mannschaft vom VfL Kellinghusen. Mit einem Sieg hätte man die sichere Qualifikation für die im niedersächsischen Selsingen stattfindende Deutsche Meisterschaft schon sicher in der Tasche. So starteten die Schweriner hoch konzentriert und sicherten sich den ersten Satz mit 11:8. Dieser Satzgewinn gab noch einmal zusätzlich Sicherheit und so gelang im zweiten Satz fast alles und im Eiltempo wurde dieser mit 11:5 auf der Habenseite verbucht.
Auch wenn das erste Etappenziel nun erreicht war, wollten die Schwerinerinnen nun auch den Meistertitel. Dafür benötigten sie im letzten Spiel des Tages noch einen Satzgewinn. Aber dieses Unterfangen gestaltete sich sehr schwierig, denn der TSV Gnutz benötigte seinerseits unbedingt einen 2:0 Erfolg gegen uns, um noch im Rennen um den Meistertitel zu bleiben. So entwickelte sich von Beginn an ein sehr kampfbetontes Match. Keiner der Mannschaften gelang es einen Vorsprung herauszuspielen. Beim Stand von 10:9 hatte Schwerin den ersten Satzball, konnten ihn und vier weitere Satzbälle jedoch nicht nutzen. Beim Stand von 14:14 musste nun also der letzte Ball die Entscheidung bringen. Durch einen Gnutzer Eigenfehler schafften die Landeshauptstädterinnen endlich den Satzgewinn und feierten somit auch den Meistertitel. Natürlich wollten die Schwerinnerinnen nun ihre weiße Weste behalten und auch den letzten Satz des Turniers für sich entscheiden. Mit voller Konzentration gelang fast jeder Angriff und auch die Abwehr fischte viele Bälle. So stand am Ende ein sicherer 11:5 Satzgewinn zu Buche.
Jetzt kannte die Freude keine Grenzen. Mit 6:0 Punkten und 6:0 Sätzen konnten die Schweriner Mädchen ihre Konkurrenz eindeutig in die Schranken weisen. Jetzt gilt es sich in den kommenden Wochen gezielt auf die Deutsche Meisterschaft am 6. und 7. April vorzubereiten, um sich auch dort in einer top Verfassung zu präsentieren.
für den ESV Schwerin spielten: Pia- Marie Boldt, Jamie Lee Friemann, Maren Höhne, Emma Schaldach, Nele Renk und Marie Rückriem